Gailsbach. Ein so volles Haus hat der Kustos des Manfred-Pahl-Museums, Adam Matheis aus Lachweiler, selten. Unerwartet viele Besucher kamen am Sonntagnachmittag, um bei Kaffee und Kuchen das sanierte Pahl-Museum zu besichtigen. Am vergangenen Sonntag hatte der Freundeskreis erstmals ins Museumscafé eingeladen. So mancher sicherte sich ganz nebenbei auch ein Kunstwerk für die heimischen Wände oder das Büro. Einige der Werke aus dem Fundus des Museums sind nämlich noch verkäuflich. Das Museumscafé soll nun regelmäßig stattfinden, versprechen die Initiatoren. Die Idee, sonntags ins Museumscafé einzuladen, hatten Klaus und Sieglinde Woischiski sowie Brigitte und Udo Kallina. Die Frauen backen die Torten und Kuchen übrigens selbst. Den Mitgliedern des Freundeskreises Pahl-Museum geht es darum, das Kunstmuseum des Stuttgarter Malers aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken. Der Freundeskreis Pahl-Museum engagiert sich für den Erhalt der zweiten, nicht sanierten Hälfte des fabrikähnlichen Gebäudes. Dafür ist auch der Erlös des Museumscafés bestimmt. Der Stuttgarter Maler, Zeichner und Grafiker des Expressiven Realismus Manfred Pahl (1900 bis 1994) hatte das Gebäude in den 70er und 80er Jahren gebaut und darin sein Atelier eingerichtet.
Info:
Das Museumscafé wird jeweils am ersten Sonntag im Monat von 15 bis 17 Uhr veranstaltet. Das Museum ist geöffnet an Wochenenden und Feiertagen von 11 bis 17 Uhr.

Sprecher des Freundeskreises ist der frühere Mainhardter Bürgermeister Karl-Heinz Hedrich.