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Licht aus, Heizung runter: Das Landratsamt Schwäbisch Hall ergreift Maßnahmen, um den Energieverbrauch weiter zu reduzieren

[Artikel vom 23.09.2022]

Schon seit Jahren engagiert sich der Landkreis Schwäbisch Hall für die Reduzierung seines Energieverbrauchs und den Ausbau Erneuerbarer Energien. In Anbetracht einer drohenden Gasmangellage wurde im Landratsamt nun ein neuerlicher Maßnahmenkatalog ausgearbeitet, um den Energieverbrauch standortübergreifend noch weiter abzusenken. Als Basis hierfür dienen die Vorgaben des Bundes und des Landes Baden-Württemberg. Das Maßnahmenpaket umfasst unter anderem Schließtage zwischen dem Jahreswechsel, niedrigere Temperaturen in den Verwaltungsgebäuden, eine Sensibilisierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie das Ausschalten nicht benötigter Beleuchtung.

Energie ist nicht nur der Motor der Wirtschaft, sondern ein Kernelement unserer heutigen Gesellschaft. Energiegewinnung und –versorgung gehören zu den großen Herausforderungen unserer Zeit. Im Landkreis Schwäbisch Hall wurde das bereits seit Langem erkannt. Allein in den vergangenen zehn Jahren wurden zahlreiche Maßnahmen initiiert, um Energieverbräuche abzusenken und den Ausbau im Bereich der Erneuerbare Energien weiter voranzutreiben. Rein bilanziell ist der Landkreis Schwäbisch Hall bereits autark, es wird also mehr erneuerbare Energie erzeugt als verbraucht wird.

„Durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine befindet sich Deutschland nun in einer angespannten Gasversorgungslage“, so Landrat Gerhard Bauer. „Die Zeichen stehen auf Energiesparen, und das bundesweit. Auch wir als Landkreisverwaltung haben daher unlängst erneut Maßnahmen auf den Weg gebracht, um unseren Energieverbrauch mit Blick auf die kalte Jahreszeit noch weiter zu reduzieren. Unser starkes Engagement aus den vorangegangenen Jahren kommt uns hierbei selbstverständlich zu Gute.“
Konkret wird die Landkreisverwaltung über den Herbst und Winter etwa die Temperaturen in den eigenen Liegenschaften reduzieren. Die seit 1. September gültige Energiesparverordnung der Bundesregierung sieht dabei unter anderem eine Temperaturhöchstgrenze von aktuell 19 Grad in öffentlichen Büroräumen vor. Wo möglich, soll kaltes Wasser verwendet werden. „Auch eine Teilschließung des Landratsamtes und dessen Außenstellen ist für den Zeitraum vom 27. Dezember 2022 bis einschließlich 5. Januar 2023 angedacht“, erläutert der Landrat die weiterführenden Maßnahmen. Dies hat zum Vorteil, dass die Gebäude teilweise nur noch minimal beheizt werden müssen. „Zu den näheren Details rund um diese Teilschließung wird die Öffentlichkeit zeitnah noch einmal gesondert informiert.“

Landrat Gerhard Bauer: „Beim Energiesparen müssen wir uns alle an die eigene Nase fassen.“
„Und natürlich steht nicht zuletzt auch der Mensch im Vordergrund unserer Bemühungen“, sagt der Landrat. „Beim Energiesparen müssen wir uns alle an die eigene Nase fassen. Sei es, indem wir nicht benötigte Lichter ausschalten, den Wasserverbrauch reduzieren und uns wärmer anziehen, damit die Heizung auf einer niedrigeren Stufe laufen kann. Das gilt nicht nur im Beruf, sondern ebenso im Privatleben. Hierfür werden wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den kommenden Monaten verstärkt sensibilisieren.“ Darüber hinaus ist vermehrte Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Energiesparen angedacht.

Energiemanagement hat schon seit Jahren hohe Priorität im Landkreis
Dass sich der Landkreis Schwäbisch Hall bereits seit Jahren mit zahlreichen Maßnahmen für das „Vorhaben Energiewende“ breit aufgestellt hat, zeigt schon der Blick auf die jüngere Historie:
So wurde etwa von April 2015 bis März 2016 in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro „infas enermetric Consulting“ ein integriertes Klimaschutzkonzept erarbeitet. Oberstes Ziel dieses Konzeptes sind die Reduzierung des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen im Landkreis Schwäbisch Hall.
„2017 wurde mit Frau Caroline Schöner eine Klimaschutzmanagerin in unserem Landratsamt angestellt“, zählt der Landrat weiter auf. „Sie ist zentrale Ansprechpartnerin für die Verwaltung, Bürgerschaft, Unternehmen, Vereine und Verbände in allen Fragen des Klimaschutzes.“ Last, but not least laufen aktuell die Vorbereitungen zu einer gemeinsamen kommunalen Klimaschutzstrategie, bestehend aus einer Koordinationsstelle und einem darauf aufbauenden Energiemanagement für alle interessierten Kommunen. Die Federführung liegt hier bei der kreiseigenen Energieagentur, dem energieZENTRUM Wolpertshausen. Dort erhalten alle Bürgerinnen und Bürger unabhängige und neutrale Beratung rund um die Themen Energie, Energiesparen, Förderprogramme und Klimaschutz. „Durch umfassende energetische Sanierungsmaßnahmen, die Versorgung vieler kreiseigener Liegenschaften mit Fernwärme, die Umstellung auf Elektromobilität und weitere Maßnahmen ist der Landkreis Schwäbisch Hall bereits seit Langem auf einem guten Weg“, so Landrat Gerhard Bauer. „Dennoch wollen wir uns jetzt nicht auf diesen Erfolgen ausruhen. Der drohenden Energiekrise müssen wir schon heute entschlossen begegnen.“

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