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Spatenstich zum Beginn der Arbeiten für die Westumgehung

[Artikel vom 14.11.2007]


„Es gab noch nie eine derart große Baumaßnahme des Landkreises“, sagte Landrat Gerhard Bauer kurz vor dem Spatenstich. Ein „wirklich historischer Tag“ sei das. Zum ersten Spatenstich waren fast 200 Gäste gekommen, die in einem kleinen Zelt die Reden anhörten. Es stand genau an der Stelle, an der die erste Brücke gebaut werden soll. Nachdem das Zelt bei Wackershofen abgebaut ist, geht es richtig los: „Wir fangen jetzt gleich mit den Fundamenten an“, erläuterte Eberhard Fuchs vom Bauunternehmen Hermann Fuchs aus Ellwangen. Bis zum Sommer soll die Brücke fertig sein, mit der ein Feldweg über die neue, 7,5 Meter breite Westumgehung geleitet wird.

„Profitieren von der Straße wird auch das Hinterland“, sagte Rosengartens Bürgermeister Jürgen König, der mit anderen Kollegen aus umliegenden Gemeinden mit zum Spatenstich gekommen war.

Ähnlich sieht das Regierungspräsident Dr. Udo Andriof aus Stuttgart: „Keiner will in den Orten mehr an den Hauptstraßen wohnen.“ Die Menschen ziehen in ruhigere Wohngebiete und die Ortsmitte verkommt. Das würde die neue Straße verhindern.

Bauer: „Die Straße ist ein Gewinn für die die Raumschaft des Haller Westens, des Mainharter Waldes und des Limpurger Landes. Alle Lastwagen, alle Autos, alle Fahrzeuge, die sich nicht mehr über die voll gestopften Straßen im Kochertal und durch die Ampelanlagen der Haller Innenstadt quälen müssen, werden für die Untermünkheimer, die Gelbinger und die Haller in der Innenstadt einen Gewinn bringen.“

Ein gutes Zeichen für den Bau. Als die Politiker zum Spaten griffen, zeigte sich kurz die Sonne. Kurz danach wurde die Haller Ostumfahrung eingeweiht.

Von der A6 zum Kerz
7,6 Kilometer soll die Strecke lang sein. Sie führt von dem Autobahnzubringer beim Steigenhaus mit neuen Ortsumfahrungen an Wittighausen, Gailenkirchen und Gottwollshausen vorbei und mündet zwischen Heimbach und der Firma Optima auf die B 14. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 22,58 Millionen Euro. Bis 2010 soll die Straße fertig sein. Land und Bund beteiligen sich mit einem Zuschuss von 68 Prozent der Kosten.

Text: Tobias Würth/Mit freundlicher Genehmigung des HALLER TAGBLATT

Das Bild zeigt von links: Regierungspräsident Dr. Udo Andriof, Bürgermeister Christoph Maschke, Landrat Gerhard Bauer und Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim
Das Bild zeigt von links: Regierungspräsident Dr. Udo Andriof, Bürgermeister Christoph Maschke, Landrat Gerhard Bauer und Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim
Der Startschuss für die Haller Westumgehung: Zum Spaten greifen (von links): Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim, CDU-Stadtrat Hans Georg Reber, Landtagsabgeordneter Dr. Friedrich Bullinger, Regierungspräsident Dr. Udo Andriof, Landrat Gerhard Bauer, Untermünkheims Bürgermeister Christoph Maschke und Bauunternehmer Eberhard Fuchs.
Der Startschuss für die Haller Westumgehung: Zum Spaten greifen (von links): Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim, CDU-Stadtrat Hans Georg Reber, Landtagsabgeordneter Dr. Friedrich Bullinger, Regierungspräsident Dr. Udo Andriof, Landrat Gerhard Bauer, Untermünkheims Bürgermeister Christoph Maschke und Bauunternehmer Eberhard Fuchs.

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