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Als weiterer Schwerpunkt der Gemeinderatsarbeit betrachtet Bürgermeister Hedrich die Sanierung des Pahl-Museums. In der letzten Sitzung des Gemeinderats hat der Bürgermeister nochmals darauf hinweisen, dass er es für außerordentlich wichtig hält, dass der Luftkurort Mainhardt auch auf dem kulturellen Sektor etwas anbieten kann. Dazu zählt das Pahl-Museum. Es ist unstrittig, dass Kultur auch Besucher anlockt und mit wechselnden Ausstellungen erhofft sich die Verwaltung mehr Aufmerksamkeit, die sich in steigenden Besucherzahlen auswirkt.
In Mainhardt gibt es derzeit (noch) 3 Museen. Das Museum Mainhardt, das die Familie Keith betrieben hat, ist ein privates Museum und wird ab kommendem Wochenende bedauerlicher weise geschlossen. Beim Römermuseum hat die Gemeinde Mainhardt das alleinige Sagen.
Das Pahl-Museum ist insoweit juristisch gesichert, als es sich um eine Stiftung handelt. Aber nach dem Willen, der in der Stiftungssatzung zum Ausdruck kommt, ist die Familie von Prof. Pahl zumindest finanziell beteiligt, wenn die Gemeinde Bilder verkauft und die Begehrlichkeiten der Erben werden steigen, wenn die Tochter von Herrn Pahl einmal nicht mehr lebt. Herr Hedrich verwies auf Rechtsstreitigkeiten mit den Erben.
Geht man vom schlimmsten Fall aus, die Gemeinde gibt die Stiftung zurück, ist sie grundbuchmäßiger Eigentümer des Gebäudes und deshalb ist es aus diesem Grunde für Herrn Hedrich richtig, das Dach zu sanieren, da es sonst keinem anderen Nutzungszweck zugeführt werden kann.
Architekt Manfred Schoch erläuterte seine überarbeitete Kostenschätzung. Die 1. Variante umfasst eine Dachsanierung, d.h. das schadhafte und gesundheitsgefährdende Dach (Eindeckung mit Wellasbestplatten) wird erneuert und die eindringende Feuchtigkeit beseitigt. Dafür belaufen sich die Kosten auf 130.900 € brutto einschl. Nebenkosten. Die 2. Variante sieht ebenfalls eine Dachsanierung und einen Abbruch des südlichen und westlichen Gebäudeteils vor. Auch hierfür werden 177.810 € brutto einschl. Nebenkosten geschätzt.
Von der CDU-Gemeinderatsfraktion wurde zum Thema Museen ein Vorschlag, insbesondere zur Standortfrage eingebracht. Der Gemeinderat diskutierte eingehend und schlug vor, das Thema „Pahl-Museum“ in einer Klausurtagung eingehend zu behandeln. Vom Gemeinderat wurde bei 2 Gegenstimmen entschieden:
Bürgermeister Hedrich wurde beauftragt, mit den Erben von Prof. Pahl Verhandlungen zu führen; dabei muss auch die Standortfrage angesprochen werden, d.h. kann der Museumsstandort in Gailsbach aufgegeben werden? Ferner muss juristisch geprüft werden, ob z.B. die zur Stiftung gehörende Wohnung in Stuttgart verkauft werden und der Gemeinderat die Stiftungssatzung ändern kann.
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