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Fertigstellung der Straßenbauarbeiten an der Kreisstraße K 2668 Großaltdorf - Ilshofen

[Artikel vom 15.12.2021]

Seit Anfang März 2021 saniert der Landkreis Schwäbisch Hall die Kreisstraße 2668 zwischen Großaltdorf und der L 2218 Ilshofen, sowie die Kreisstraße K 2604 nach Steinbächle. Am gestrigen Dienstag, 14. Dezember 2021, wurde der Verkehr durch Regierungspräsident Wolfgang Reimer, Landrat Gerhard Bauer, Vellbergs Bürgermeisterin Ute Zoll und Ilshofens Bürgermeister Martin Blessing offiziell wieder freigegeben. Der 7,5 Mio. Euro teure Ausbau der Kreisstraße mit Autobahnzubringerfunktion wurde vom Land Baden-Württemberg mit einem Zuschuss von rund 3,7 Mio. Euro gefördert.  

Vor dem Ausbau wies die Kreisstraße zwischen Großaltdorf und der L 2218 bei Ilshofen einen sehr hohen Unterhaltungsaufwand auf. Aufgrund des unzureichenden Straßenaufbaus gab es auf gesamter Strecke schwere Straßenschäden in der Fahrbahnoberfläche und in den Bankettebereichen. Da die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs aufgrund der schmalen Fahrbahnbreite und nicht standfester Bankette eingeschränkt ist, wurde nun ein Ausbau der Strecke auf einer Länge von ca. 4 km vorgenommen.

Die Maßnahmen im Überblick
Die neue Fahrbahn wurde entsprechend des hohen Verkehrsaufkommens grundhaft saniert und mit einer Schichtstärke von 60 cm neu aufgebaut. Hierzu wurde der Untergrund mit rund 1.800 t Bindemittel verfestigt. Weiterhin wurde eine Verbreiterung der Fahrbahn auf 6,50 m vorgenommen und das Straßenbankette auf beiden Fahrbahnseiten mit jeweils 1,50 m neu dimensioniert. Um die Übersichtlichkeit und die Verkehrssicherheit für die Verkehrsteilnehmer weiterhin zu erhöhen, wurde in verschiedenen Abschnitten eine Veränderung der Lage und Höhe der Streckenführung vorgenommen. Hierfür waren Erdbewegungen von bis zu 13.000 m³ notwendig, die wo möglich wieder vor Ort eingebaut worden sind. Als Stützkonstruktion wurden hierzu Natursteinmauern gewählt, welche auch im Hinblick möglicher Lebensräume für verschiedene Arten eine sinnvolle Lösung darstellt.

Auch hinsichtlich der Wiederverwertung des Straßenaufbruchs wurden Synergieeffekte genutzt, und hierfür ein Großteil des vorhandenen rückgebauten Straßenmaterials vor Ort aufbereitet und als Tragschicht wieder in den neuen Straßenkörper eingebaut. Für die Ableitung des Straßenoberflächenwassers wurden im Zuge der Gesamtmaßnahme rund 8.700 m Sickerleitungen verbaut, sodass die Entwässerung zukünftig geordnet über die neu hergestellten Becken erfolgen kann. Im Bereich des Lerchensees wurde eine Amphibienleiteirichtung mit vier Durchlässen hergestellt, um das Queren von Amphibien in der Wanderzeit zu ermöglichen. Ebenso auf Höhe Lerchensee wurden die Bus-Caps neu und barrierefrei hergestellt, und der Einmündungsbereich zur L 2218 baulich neugestaltet. Hier sollen neu verlegte Randsteine, Verkehrsinsel und Querungshilfen die Situation für die Verkehrsteilnehmer eindeutiger erkennbar und sicherer machen. Auch hinsichtlich des Breitbandausbaus wurden bauliche Maßnahme zusammen mit dem Zweckverband Breitband des Landkreises zwischen den einzelnen Teilorten Oberaspach und Steinbächle umgesetzt.
Im Zuge der Vollsperrung wurde auch der Streckenabschnitt der K 2604 zwischen Steinbächle und der K 2668 mitsaniert. Hierzu wurde der rund 1 Km lange Abschnitt auf eine einheitliche Fahrbahnbreite verstetigt und über die gesamte Länge und Breite der Fahrbahnaufbau erneuert.

Insgesamt wurden seitens des Landkreises für das Projekt Haushaltsmittel in Höhe von rund 7,5 Mio. Euro vorgesehen. Die Zuwendung des Landes nach dem LGVFG beträgt insgesamt 3.773.564 Euro. Die Schlussrechnung steht noch aus, so dass die Gesamtkosten für die Baumaßnahme noch nicht abschließend feststehen.
„Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger mussten längere Umleitungswege während der Baumaßnahme in Kauf nehmen. Noch stärker belastet waren die Anlieger durch das erhöhte Verkehrsaufkommen an der Umleitungsstrecke“, hebt Landrat Gerhard Bauer hervor und bedankt sich für das Verständnis während der langen Bauphase.

Regierungspräsident Wolfgang Reimer (2. Von rechts) übergibt Landrat Gerhard Bauer (2. Von links) den Zuwendungsbescheid für die Fördermaßnahme im Beisein von Vellbergs Bürgermeisterin Ute Zoll und Ilshofens Bürgermeister Martin Blessing. Foto: Landratsamt
Regierungspräsident Wolfgang Reimer (2. Von rechts) übergibt Landrat Gerhard Bauer (2. Von links) den Zuwendungsbescheid für die Fördermaßnahme im Beisein von Vellbergs Bürgermeisterin Ute Zoll und Ilshofens Bürgermeister Martin Blessing. Foto: Landratsamt
Es ist offiziell - die Kreisstraße 2668 zwischen Großaltdorf und Ilshofen kann wieder befahren werden. Von links nach rechts: Ilshofens Bürgermeister Martin Blessing, Vellbergs Bürgermeisterin Ute Zoll, Landrat Gerhard Bauer, Regierungspräsident Wolfgang Reimer. Foto: Landratsamt
Es ist offiziell - die Kreisstraße 2668 zwischen Großaltdorf und Ilshofen kann wieder befahren werden. Von links nach rechts: Ilshofens Bürgermeister Martin Blessing, Vellbergs Bürgermeisterin Ute Zoll, Landrat Gerhard Bauer, Regierungspräsident Wolfgang Reimer. Foto: Landratsamt
Es ist offiziell - die Kreisstraße 2668 zwischen Großaltdorf und Ilshofen kann wieder befahren werden. Von links nach rechts: Ilshofens Bürgermeister Martin Blessing, Vellbergs Bürgermeisterin Ute Zoll, Landrat Gerhard Bauer, Regierungspräsident Wolfgang Reimer. Foto: Landratsamt
Es ist offiziell - die Kreisstraße 2668 zwischen Großaltdorf und Ilshofen kann wieder befahren werden. Von links nach rechts: Ilshofens Bürgermeister Martin Blessing, Vellbergs Bürgermeisterin Ute Zoll, Landrat Gerhard Bauer, Regierungspräsident Wolfgang Reimer. Foto: Landratsamt

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