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Breitbandausbau im Landkreis Schwäbisch Hall: Spatenstich Gemeindegebiet Frankenhardt

[Artikel vom 26.04.2022]

Am 21. April 2022 treffen sich die Verantwortlichen des Zweckverbands Breitband Landkreis Schwäbisch mit allen Beteiligten zum offiziellen Beginn der Breitband-Bauarbeiten im Gemeindegebiet Frankenhardt beim Spatenstich. Hierbei fällt der Startschuss für eine der bisher umfangreichsten Maßnahmen des Zweckverbands.

In Hellmannshofen treffen sich bei trockenem, aber doch kühlem Wetter die Beteiligten, um gemeinsam den Beginn der eigenen Maßnahme des Zweckverbands Breitband im Gemeindegebiet Frankenhardt zu begehen.
Landrat Bauer, Vorsitzender des Zweckverbands, begrüßt die Anwesenden zu diesem wichtigen Tag für die Gemeinde Frankenhardt mit den Worten: „Wir ‚verbuddeln’ hier einen Teil des größten Fördervolumens, das je in den Landkreis geflossen ist – und auch hier in der Gemeinde Frankenhardt fällt nun der Startschuss für den Ausbau der eigenen Maßnahmen. Darauf kann man doch durchaus einmal anstoßen.“
Da es sich bei diesem Projekt – das drittgrößte des Verbandsgebiets – mit Kosten in Höhe von ca. 17 Mio. € um eine der umfangreichsten und kostenintensivsten Maßnahmen handelt, freut sich Landrat Bauer umso mehr, dass auch hier der Bund und das Land die Kommune wieder tatkräftig finanziell unterstützen und ihr mit Fördermitteln in Höhe von insgesamt 90 %  (50 % Bundesmittel,  40 % Landesmittel) der Gesamtkosten unter die kommunalen Arme greifen.

Auch Bürgermeister Schmidt ist sehr dankbar für den Beitrag des Bundes und des Landes. Durch die großzügige Förderung bleiben der Kommune nur noch Kosten in Höhe von 10 % der Summe zu übernehmen – welche sich auch auf immerhin 2 Mio. € belaufen.
Angesichts der sehr um- und weitsichtigen Vorgehensweise von Seiten der Gemeindeverwaltung, gelingt es allerdings, die Kosten geringer zu halten, als es bei einer Baumaßnahme dieser Größenordnung mit allein 45 km Tiefbaustrecke zu erwarten gewesen wäre. Dank mehrerer Mitverlegungen werden entsprechende Synergien genutzt. So wurde im Zuge der Sanierung der Landstraße L1066 von Markertshofen nach Hellmannshofen das Glasfaserkabel gleich mitverlegt und in beiden Teilorten erneute Grabungsarbeiten eingespart.

Bürgermeister Schmidt ist entsprechend erfreut, dass es dadurch möglich ist, Markertshofen bereits im Mai/Juni 2022 tatsächlich an das Netz anzubinden, wenn der Lückenschluss von Hellmannshofen nach Gründelhardt erfolgt ist.
Mit dem Ausbau der weißen Flecken, welcher nun mit dem Spatenstich begonnen hat, wird Frankenhardt somit als erste Gemeinde komplett mit Glasfaser versorgt sein und in den Genuss von flächendeckendem Internet kommen. Dies liegt auch daran, dass die Firma EnBW ODR solche Synergien ebenso nutzt und im s. g. „Gas-mit-Glas“-Ausbau die großen Teilorte Gründelhardt, Hohnhardt und Oberspeltach bereits angeschlossen hat.

Auch eine Vertreterin des Ministeriums des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg lässt es sich nicht nehmen, beim Spatenstich anwesend zu sein und Ihre Freude darüber auszudrücken, dass die Gemeinde Frankenhardt zeitnah von der Anbindung profitiert – besonders im ländlichen Raum noch immer keine Selbstverständlichkeit.

Die Planung und Projektierung dieser Baumaßnahme übernimmt die Firma Leonhard Weiss GmbH & Co. KG als Generalübernehmer – Leonhard Weiss fungiert also als Koordinator und vergibt neben seinen eigenen Leistungen auch noch Aufträge an Dritte, beispielsweise Planungsleistungen. Die Tiefbauplanungen und die Planung der technischen Ausstattung werden daher von der Firma Ingenieur Plan Eissing übernommen.

Bei der Firma Leonhard Weiss freut man sich auch aus persönlichen Gründen über den Ausbau. Denn viele Mitarbeiter der betroffenen Abteilung Netzbau leben selbst in der Gemeinde Frankenhardt. Entsprechend hoch ist die Motivation, die Bauarbeiten schnell und reibungslos durchzuführen.
Die so errichtete Infrastruktur wird dann an den künftigen Netzbetreiber NetCom BW aus Ellwangen übergeben. Binnen 4 Monaten wird dann die notwendige aktive Technik zur Datenübertragung errichtet und installiert werden. Einzelne Bauabschnitte werden jeweils nach Fertigstellung an die NetCom BW übergeben. Im Anschluss daran kann das Netz in Betrieb genommen werden.
Insgesamt sollen auf diese Weise bis 2025 über 8.000 Gebäude im gesamten Verbandsgebiet mit zukunftsfähigen Glasfaserleitungen versorgt werden.

Auch die noch ausstehenden weißen Flecken in der Gemeinde Frankenhardt gehören demnächst der Vergangenheit an, (v. l.): Marcus Eissing (Inhaber des Ingenieurbüros ipe), Mario Heinkelein (Bauleiter Netzbau) von Leonhardt Weiss GmbH & Co. KG, Bürgermeister Jörg Schmidt, Verbandsvorsitzender Landrat Gerhard Bauer, Katharina Manthey vom Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen, Heinz Kastenholz (Geschäftsführer) vom Zweckverband Breitband.
Auch die noch ausstehenden weißen Flecken in der Gemeinde Frankenhardt gehören demnächst der Vergangenheit an, (v. l.): Marcus Eissing (Inhaber des Ingenieurbüros ipe), Mario Heinkelein (Bauleiter Netzbau) von Leonhardt Weiss GmbH & Co. KG, Bürgermeister Jörg Schmidt, Verbandsvorsitzender Landrat Gerhard Bauer, Katharina Manthey vom Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen, Heinz Kastenholz (Geschäftsführer) vom Zweckverband Breitband.

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