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Wenn im Frühjahr die Nächte milder werden, machen sich Amphibien auf den Weg zu ihren Laichplätzen. Häufig müssen sie auf ihrer Wanderung auch Straßenabschnitte überqueren. Trotz allerlei Schutzmaßnahmen werden dabei in jedem Jahr viele Tiere überfahren. Das Landratsamt Schwäbisch Hall ist daher regelmäßig auf der Suche nach ehrenamtlichen Amphibienhelferinnen und –helfern. Autofahrer werden gebeten, die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu achten und Rücksicht zu nehmen.
Mit einer zunehmend milderen Witterung erwachen Amphibien wie Frösche, Kröten oder Molche aus ihrer Winterstarre. Von ihrem Überwinterungsquartier machen sie sich gerade in feuchten Nächten auf den Weg zu ihren Laichgewässern. „Dazu legen die Tiere nicht selten sogar mehrere Kilometer zurück“, sagt Stefan Binder, Leiter des Bau- und Umweltamtes im Landratsamt Schwäbisch Hall. An vielen Stellen müssen sie bei ihrer Wanderung auch Straßen queren. Das birgt die Gefahr, dass sie von Autos überfahren werden. Gerade bei feuchtem, regnerischen Wetter sowie in den Abend- und Nachtstunden ist daher Vorsicht geboten.
„Um möglichst viele Amphibien vor dem Tod auf der Straße zu retten, sind in jedem Jahr zur Wanderzeit auch zahlreiche Helferinnen und Helfer in den Nacht- und Morgenstunden unterwegs, um die Tiere einzusammeln und über die Straße zu tragen“, erläutert Stefan Binder. Eine Entlastung bieten feste Amphibienleiteinrichtungen, die etwa an den Wanderstrecken an der K 2532 Ortausgang Reubach in Richtung Weikersholz oder an der L 1036 Nesselbach-Bächlingen vorhanden sind. Dennoch gibt es nach wie vor auch viele Strecken, an denen lediglich mobile Schutzzäune errichtet werden. Ebenfalls weisen Schilder mit Geschwindigkeitsbeschränkungen an den betroffenen Straßen auf die Amphibienwanderung hin. Vollsperrungen von einzelnen Teilstrecken sind ebenfalls möglich.
Zum Schutz der Helferinnen und Helfer sowie der Amphibien, wird vor allem an den beschilderten Wanderstrecken ausdrücklich darum gebeten, langsam und rücksichtsvoll zu fahren. „Die Hinweisschilder, die auf ein erhöhtes Amphibienaufkommen hinweisen, sowie Tempolimits und Sperrungen sollten unbedingt beachtet werden“, unterstreicht Stefan Binder.
„Damit auch in diesem Jahr möglichst viele Tiere gerettet werden können, ist das Landratsamt Schwäbisch Hall aktuell wieder auf der Suche nach ehrenamtlichen Amphibienhelferinnen und –helfern“, sagt Landrat Gerhard Bauer. „Wer Lust hat, sich auf diese Weise für den Artenschutz zu engagieren, findet bei unserer unteren Naturschutzbehörde erfahrene Ansprechpartner.“
Das Landratsamt Schwäbisch Hall koordiniert und unterstützt die Hilfseinsätze gemeinsam mit den Straßenmeistereien, Städten und den Gemeinden an zahlreichen Straßenabschnitten innerhalb des Landkreises.
Interessierte können sich melden:
Sofern auch Sie die Helferinnen und Helfer bei ihrem Einsatz unterstützen möchten, können Sie sich gerne unverbindlich bei der unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes Schwäbisch Hall unter der Rufnummer 0791 755-7397 melden.
Lesen Sie hier die archivierten Presseartikel ausführlich nach.
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